Praxis für Hypnotherapie und Beratung
Iris Dittberner-Glatz, Hypnotherapeutin
(Erlaubnis zur Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz)
Stress und Burnout
Stress - für jeden Menschen bedeutet das etwas anderes. Manche Menschen fühlen sich von äußeren Umständen und Aufgaben überfordert, andere eher von den inneren Antreibern, Gedanken, Gefühlen - jeder hat sein eigenes Stressprofil. Deshalb steht am Anfang des Stresscoachings das Herausarbeiten der individuellen Stresssymptome und der Zusammenhänge zwischen aktueller Belastung und persönlicher Verarbeitung.Stress ist eine kurzfristige körperliche Reaktion, um sich auf eine anstehende hohe Leistung vorzubereiten. z.B. löst eine plötzlich auftretende Gefahr die Stressreaktion aus und mobilisiert damit alle Ressourcen für eine Flucht oder einen Kampf. Darauf folgt eine Entspannung. Normalerweise verläuft das Leben mit einem stetigen Wechsel von An- und Entspannung.
Wenn auf eine Anspannung wieder eine Entspannungsphase folgt, ist alles in Ordnung. Bei Menschen, die öfter unter Stresssymptomen leiden, gelingt der Wechsel in die Entspannung nicht gut. Ein andauerndes hohes Anspannungslevel hat enorm schädigende Auswirkungen auf Körper, Psyche und auch auf den Verstand, weil im Stresszustand höhere (rationale) Hirnfunktionen weniger gut zugänglich sind.
Wenn Menschen sehr gestresst in die Therapie kommen, ist es wichtig, erst einmal eine unmittelbare Entlastung zu erfahren. In solchen Fällen kann eine erste Hypnose helfen, wieder in einen entspannten Zustand zu finden und eine erste Erholung zu erleben. Entspannen können ist etwas individuelles - auch hier hat jeder Mensch seine eigenen Wege.
Jeder Mensch kennt die Erfahrung, einen entspannten Zustand zu erleben. Diese je individuellen Erfahrungen, die besonders leicht einen Zustand der Entspannung und des Wohlbefindens auslösen, werden gemeinsam gesucht und aktiviert. Für regelmäßige Entspannungsphasen ist es gut, ein Entspannungsverfahren erlernt zu haben. Bewährt haben sich z.B. Selbsthypnose, Progressive Muskelentspannung und Autogenes Training. Diese Verfahren können bei Bedarf erlernt und trainiert werden. Mitschnitte der Therapiestunde unterstützen den Prozess. Erfahrungen haben gezeigt, daß das Nachhören und Wiederholen der Übungen die Therapiedauer verkürzt.
Oft ist es notwendig, an den Gründen für eine anhaltend hohe Anspannung zu arbeiten. Ein häufiger Grund sind bestimmte innere Einstellungen, Gedanken und Glaubenssätze. Zum Überprüfen und Verändern solcher inneren Einstellungen und Gedanken nutze ich Vorgehensweisen der kognitiven Therapie - kombiniert mit Hypnose. Die Therapieforschung hat gezeigt, dass sich der ohnehin gute Effekt dieser Vorgehensweise mit Hypnose verdoppelt.
Anhaltender Stress kann zu einem Burnout-Syndrom führen, besonders wenn die Erfahrung hinzukommt, dass der eigene Einsatz nicht gewürdigt wird. Hier arbeitet man mit den genannten Vorgehensweisen.
Schmerz